Mit der Grundsteinlegung 1844 begann im Auftrage Baron Oskar von Arnim der Bau eines der imposantesten Schlösser im nördlichen Brandenburg. Nach der Fertigstellung im Jahre 1848 diente das nach Plänen von Carl Heinrich Eduard Knoblauch errichtete Schloss als Wohnsitz der Familie von Arnim. Ab 1945 wurden darin, nach der Enteignung und Vertreibung der Schlossbesitzer, Kriegsflüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten Deutschlands untergebracht. Nachdem diese dann anderweitig untergekommen waren, wurde der Abriss des Schlosses in Erwägung gezogen. Noch bevor dieser Beschluss jedoch in die Tat umgesetzt werden konnte, erfolgte die Umnutzung als Kinderheim. Der Erhalt des Schlosses war gesichert. Wenige Jahre danach wurde das Kinderkurheim “Frohe Zukunft” eingerichtet, in dem Tausende von Kindern überwiegend aus dem Süden der DDR bis zur Wende 1989 Erholung fanden. Nach Jahren der Ungewissheit über die weitere Zukunft des Schlosses und damit wohl auch des gesamten Dorfes, übernahm 1993 die Deutsche Gesellschaft für Europäische Erziehung e. V., Outward Bound die weitere Nutzung als Bildungs- und Seminarzentrum. |